Der erste internationale Wettkampf des Jahres fand wie gewöhnlich am Samstag, 2. Februar 2019 in Frankreich im malerischen Colmar statt. Die SLRG Sektion Wädenswil konnte einige schöne Erfolge feiern.

ColmarcupAuch dieses Jahr war die SLRG Wädenswil leider nur mit einem sehr kleinen Team am Colmarcup unterwegs. Am Freitagabend wurden dabei erste Traditionen gebrochen, das Nachtessen wurde in einem feinen lokalen Restaurant eingenommen und nicht mehr beim all-you-can-eat Chinesen. Die Nacht wurde in komfortabel grossen Zimmern verbracht, und so waren die Athleten am nächsten Morgen bestens ausgeruht für ihre zahlreichen Wettkampfeinsätze.

Die Stadt Wädenswil ehrte zum 36. Mal ihre Sportlerinnen und Sportler, die im vergangenen Jahr Spitzenleistungen erbracht hatten. Das abendfüllende Programm bot beste Unterhaltung.

Zur Sportlerehrung trafen sich am Samstagabend in der Kulturhalle Glärnisch jene Wädenswiler Athletinnen und Athleten, die 2018 an nationalen oder internationalen Wettkämpfen zu den Medaillengewinnern gehörten. Stolze Eltern und Bekannte leisteten ihnen Gesellschaft, willkommen hiess sie Roland Fässler, Präsident der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportverein (IWS), dem Patronatsträger des Traditionsanlasses. Die IWS fördert die sportlichen Tätigkeiten in Wädenswil und ist Bindeglied zwischen den Sportvereinen und den städtischen Behörden.

Der Stadtrat beehrte den Anlass denn auch mit grosser Präsenz. Zugegen waren Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP), Astrid Furrer (FDP), Alexia Bischof (CVP), Walter Münch (FDP) und Jonas Erni (SP). Gemeindepräsidentin Beatrice Gmür (SP), die höchste Wädenswilerin, nahm ebenfalls am Ehrentisch Platz. Erni, Stadtrat Sicherheit und Gesundheit, begrüsste die rund 200 Gäste und hielt fest: «Was uns alle hier im Saal verbindet, ist die Begeisterung für den Sport.»

Dominic Tamsel (links) und Tim Randegger werden von Stadträtin Astrid Furrer geehrt.Dominic Tamsel (links) und Tim Randegger werden von Stadträtin Astrid Furrer geehrt.

Oscar Perman gewinnt gegen Muttenz zwei seiner drei Einzel. Foto: Michael TrostOscar Perman gewinnt gegen Muttenz zwei seiner drei Einzel. Foto: Michael Trost

Die Wädenswiler punkteten in der Nationalliga A gleich doppelt – und haben mit ihren Erfolgen über Chênois und Muttenz die Chancen auf die Playoff-Qualifikation gewahrt.

Erstmals in dieser Saison gewannen die Wädenswiler am Samstag und am Sonntag zwei Punkte für die Tabelle. «Nein, das hätte ich so nicht gedacht», meinte Nationalspieler Lars Posch nach den beiden Siegen. Denn einer der Gegner war das bis dahin ungeschlagene Muttenz. «Es war das erste Wochenende, an dem wir alle­ drei ziemlich gut gespielt haben», meint Posch schmunzelnd. «Wir wussten immer, dass es möglich ist, gegen die besten Teams zu punkten. Und jetzt haben­ wir es das erste Mal geschafft.»

2018 fanden in Australien die Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt. In Adelaide startete der Wettkampf mit den Mastern, bevor die Wettkämpfe der Nationalmannschaften und die der Interclubs folgten.

Heinz WangerHeinz Wanger: Weltmeister mit neuer persönlicher Bestzeit

Für die SLRG-Rettungsschwimmer Wädenswil waren mit Bri­gitte Wanger und Heinz Wanger zwei gestandene Athleten am Start, welche in der letzten Dekade schon viel für Furore gesorgt und einige Medaillen an internationalen Grossanlässen eingeheimst hatten. Erst standen für die zwei Masterathleten die Poolwettkämpfe auf dem Programm, wobei sie am ersten Tag in 100 Meter Hindernisschwimmen mit Rang sieben für Heinz Wanger und Rang vierzehn für Brigitte Wanger nicht wie gewohnt reüssieren konnten.