Spielertrainerin Sonja Wicki, Svenja Holzinger und Ursina Stamm (v.l.n.r.) freuen sich über den Erfolg.
Spielertrainerin Sonja Wicki, Svenja Holzinger und Ursina Stamm (v.l.n.r.) freuen sich über den Erfolg.

Die Wädenswiler Tischtennisspielerinnen schliessen die Lücke, die die Männer in der Nationalliga A – hoffentlich nur für eine Saison – hinterlassen. Nach einem Unentschieden in der letzten Partie der regulären Saison gegen die Mitkonkurrentinnen aus Uster, steigen Sonja Wicki, Svenja Holzinger und Ursina Stamm als Gruppenzweite nun kampflos in die höchste Spielklasse auf. Die möglichen Gegnerinnen aus der Westgruppe haben ihren Verzicht auf ein Entscheidungsspiel angemeldet. Herzliche Gratulation den erfolgreichen Wädenswilerinnen!

Filip Karin und Rahel Aschwanden Filip Karin und Rahel Aschwanden auf dem Weg zu Gold (Bild: R. Zwald, Horgen)
Filip Karin und Rahel Aschwanden Filip Karin und Rahel Aschwanden auf dem Weg zu Gold (Bild: R. Zwald, Horgen)

An der Seite von Titelverteidigerin Rahel Aschwanden gewann der zur Zeit für Rio-Star Muttenz startende Wädenswiler Tischtennisspieler an der diesjährigen Schweizermeisterschaft in Biel den Titel im Mixed-Doppel. Dem Meistertitel vorangegangen war eine Niederlage im Einzel gegen seinen Trainingspartner Lars Posch. Der erst 17-jährige Nationalspieler, in den letzten Runden auch in der Mannschaftsmeisterschaft  der Nationalliga A mit konstant positiven Resultaten aufgefallen, musste sich dann aber im Viertelfinale ebenfalls geschlagen geben und klassierte sich schliesslich als Fünfter. Besser schnitt er an der Seite des gleichaltrigen Dimitri Brunner ab: Im Doppel stiessen die beiden Junioren ins Halbfinale vor und scheiterten dort erst mit 10:12 im entscheidenden fünften Satz an den letztjährigen Siegern aus der Westschweiz.

Die Bilanz der beiden Wädenswiler Teilnehmenden lässt sich sehen:

Filip Karin
Einzel: 9. Rang / Doppel: 5. Rang / Mixed: 1. Rang

Lars Posch
Einzel: 5. Rang / Doppel: 3. Rang / Mixed: 5. Rang

Tischtennis: An der Finalrunde des STT-Ranglistenturniers trafen sich die besten Nachwuchslizenzierten in der Sporthalle Glärnisch. Dem Einheimischen Lukas Ott gelang dabei ein nie gefährdeter Start-Ziel-Sieg.

Gross war das Interesse dieses Jahr am hochklassigen Nachwuchsanlass in Tischtenniskreisen. Vor einer gut besetzten Tribüne massen sich die besten Schweizer Nachwuchslizenzierten der Kategorien U11, U13, U15 und U18 und erhielten da- bei vom fachkundigen Publikum oft Szenenapplaus. Die 16 Tische standen nie leer, wechselten sich doch Knaben und Mädchen der verschiedenen Altersklassen im Halbstundentakt ab und trugen zur guten Stimmung in der Halle bei. Einen Grosseinsatz leistete die Nachwuchsabteilung der Linksufrigen: Über 50 Helferinnen und Helfer standen im Einsatz, um auch dieses Jahr für die dem Anlass gebührende Qualität zu sorgen. Freudensprünge machte Lukas Ott nach seinem deutlichen U13-Erfolg: Der Wädenswiler Sechstklässler liess nichts anbrennen und spielte während des ganzen Tages konzentriert auf. Einen guten Lauf hatte lange Zeit auch Lars Posch (U18): Nach fünf Runden führte er verlustpunktlos, bevor er dann noch die letzten beiden Einzel preisgeben musste. Dies sollte ihn schliesslich den angestrebten und eigentlich schon vorgezeichneten Titelgewinn kosten. Die Gewissheit, als Einziger den nachmaligen Sieger bezwungen zu haben, war für den enttäuschten Wädenswiler ein schwacher Trost.

Silber für Ursina Stamm

Gleiches musste auch Ursina Stamm (U15) erleben. Die mit einer Doppellizenz für Wädenswil antretende Schülerin aus Affoltern hatte es in der Hand, sich den Titel zu holen. Nachdem sie einen 1:2-Satzrückstand wettgemacht hatte, musste sie ihre Gegnerin aus Wil dann schliesslich doch ziehen lassen. Eine ansprechende Leistung bot auch Jasmin Angst (U13), die sich als Newcomerin gleich auf Rang fünf etablierte. Nicht auf Touren kamen Numa Ulrich (U13) und Svenja Holzinger (U18), auch sie mit Doppellizenz in Wädenswil aktiv: Beide verpassten eine bessere Klassierung und wurden Achte. Während Holzinger nächstes Mal beim Finalturnier in Wädenswil altershalber nicht mehr dabei sein wird, dürfte Ulrich mit gleichbleibendem Einsatz 2019 für Furore sorgen. (Quelle ZSZ)


Ranglistenturnier STT Nachwuchs. Finalrunde vom Sonntag, 5. Februar, in der Sporthalle Glärnisch.

– U11 Mädchen: 1. Fanny Doutaz (Châtelaine).
– U11 Knaben: 1. Timothy Falconnier (Oberwil).
– U13 Mädchen: 1. Nina Tullii (La Chaux-de-Fonds). Ferner: 5. Jasmin Angst (Wädenswil).
– U13 Knaben: 1. Lukas Ott. Ferner: 8. Numa Ulrich (beide Wädenswil).
– U15 Mädchen: 1. Kata Csikos (Wil). 2. Ursina Stamm (Affoltern a/A).
– U15 Knaben: 1. Elias Hardmeier (Neuhausen).
– U18 Mädchen: 1. Mireille Kroon (ZZ-Lancy). Ferner: 8. Svenja Holzinger (Affoltern a/A).
– U18 Knaben: 1. Nicolas Simonet (Vevey). 2. Lars Posch (Wädenswil).

Regula SpäniDie Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine (IWS) verdient für ihre zum 35. Mal durchgeführte Sportlerehrung genauso ein Lob wie die ausgezeichneten Athleten. Das abendfüllende Programm begeisterte jedermann.

Vor Beginn des offiziellen Teils der Sportlerehrung herrscht am Samstagabend im Foyer der Kulturhalle Glärnisch eine aufgeräumte, wenn auch leicht angespannte Stimmung. Die vielen meist jungen Sportlerinnen und Sportler fiebern dem Auftritt auf der Bühne im Saal entgegen. Ihre stolzen Eltern führen angeregte Gespräche untereinander. Eingefunden hat sich eine Vielzahl Wädenswiler Athletinnen und Athleten, die 2016 an nationalen oder internationalen Wettkämpfen einen Podestplatz erreicht haben. Ihre sportlichen Höchstleistungen zeichnet die IWS aus, ein Verein, der die sportlichen Tätigkeiten in Wädenswil fördert und Bindeglied zwischen den Sportvereinen und den städtischen Behörden ist.

Die Vertreter der Stadt sind am Anlass denn auch zahlreich zugegen. Am Ehrentisch vor der Bühne haben Stadtpräsident Philipp Kutter, die Stadträte Johannes Zollinger, Jonas Erni und Gemeinderatspräsidentin Monika Greter Platz genommen, als Regula Späni die Preisträger zu sich auf die Bühne bittet. Die frühere Sportmoderatorin des Schweizer Fernsehens führt durch den Abend. Als ehemalige Spitzenschwimmerin versetzt sie sich in die Gefühlswelt der Sportler. Im Gespräch mit der Moderatorin schildern diese viel Wissenswertes über den Alltag im Training, über die mentale Belastung im Wettkampf und über die nicht immer einfache Aufgabe, Spitzensport und Ausbildung unter einen Hut zu bringen.

Fast ein Olympiateilnehmer

Auf der Bühne stehen Sportler, die ein breites Spektrum abdecken. Als Einzelsportlerin zeichnet sich Sandra Haslebacher aus, die an den Schweizer Leichtathletik- Meisterschaften Silber im Diskuswerfen gewann. Luca Schätti gehört auch im internationalen Vergleich zu den besten Nachwuchsfahrern auf dem Mountainbike und im Radquer. Steve Hiestand wird für Rang 3 an den Schweizer Meisterschaften im Rudern im Skiff geehrt. Er schildert, wie er im vergangenen Jahr Höhen und Tiefen erlebt hat, wie sie gerade im Sport gang und gäbe sind. An der Regatta auf der Laguna de la Luz in der Region Valparaíso in Chile schaffte der Wädenswiler für seine zweite Heimat Brasilien die Olympiaqualifikation. Als das Internationale Olympische Komitee die Startplätze neu verteilte, platzte jedoch sein Traum von der Teilnahme an den Heimspielen in Rio de Janeiro. «Mein Elan, weiter hart zu trainieren, ist aber ungebrochen.»

Luftraum

Spektakel in luftiger Höhe

Eine vortreffliche Wahl hat die IWS in der Wahl des Showblocks vorgenommen, der im Zeichen von Akrobatik und Kunstturnen steht. Den Auftakt macht «Luftraum », ein Projekt der Wädenswilerin Daniela Ehrsam. Von der Decke der Bühne baumeln Ringe und ein Tuch herab. Die Lehrerin und die jungen Schülerinnen schwingen sich gekonnt in die Lüfte. Eine Kostprobe ihres Könnens zeigen anschliessend die beiden 16-jährigen Kunstturner Tim Randegger und Dominic Tamsel. Barren und Pferdpauschen werden für sie in der Halle aufgestellt. Es folgt ein Feuerwerk an Handständen, Drehungen und Rückwärtssaltos als Abgänge. Die Frauenriegen des TV Wädenswil runden den frenetisch applaudierten Showteil ab. Aus ihren Reihen erhält zudem Susanne Riesen die Auszeichnung als verdienstvolle Funktionärin. «Ich gehe davon aus, ihr erlebt einen unvergesslichen Abend», begrüsste IWS-Präsident Roland Fässler zu Beginn des Abends die rund 200 Gäste im Saal. Seine Einschätzung erwies sich als richtig. Quelle ZSZ Ueli Zoss

Auszeichnungen:

TTC Wädenswil: Léon Mamié, Ursina Stamm, Lars Posch, Colin Jüni, Linda Ott, Sean Zehnder, Lukas Ott, Ivana Karin. TTC Rio Star Muttenz: Filip Karin. TC Neubühl: Luka Panic. Volley Rüschlikon: Valentina Panic. TV Wohlen: Sandra Haslebacher. Grasshopper Club, Squash: Sergio Orduna. VC Wädenswil: Luca Schätti. TV Wädenswil: Tim Randegger, Dominic Tamsel, Susanne Riesen (Funktionärin). TV Thalwil: Marcel Ritzi. Red Devils MarchHöfe: Melanie Erzinger. SC Wädenswil: Steve Hiestand, Matthew Wang. RC Thalwil: Charlotte Brombach, Friederike Brombach, Ina Schreiber. SLRG Wädenswil: Brigitte Wanger, Cyril Senften, Björn Manser, Oliver Wanger, Marco Camenzind, Sandro Wanger, Marco Hüppi. SV Wädenswil: Carina Patt, Ales Vrana.