Die Herren der SLRG Wädenswil haben an der Schweizermeisterschaft in Tenero den dritten Rang erreicht. Auch wenn nicht jede Disziplin nach Plan verlief.

RettungsschwimmerDas Herrenteam der SLRG Wädenswil mit Cyril Senften, Marco Hüppin, Björn Manser, Marco Camenzind, Sandro Wanger und Oliver Wanger (von links).

Die SLRG Wädenswil trat mit einer Damen- und einer Herrenmannschaft an den Schweizer-meisterschaften im Rettungsschwimmen in Tenero an. Die Herren erzielten schon zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren einen Podestplatz und kamen auf den dritten Schlussrang. Die Damen konnten aufgrund einer Disqualifikation in der Gesamtwertung nicht mithalten. Der Wettkampf begann für beide Mannschaften gut: In der Puppenstaffel, in der die Wädenswiler meist nicht zu den Besten gehören, wurden Fortschritte erzielt. Die Damen (Laura Buchmann, Martina Camenzind, Daniela Marty, Flavia Senften und Sonja Weichart) kamen auf den neunten Rang und die Herren auf den Zweiten.

Viel riskiert

In der darauffolgenden Gurtretterstaffel wurden die Herren (Marco Camenzind, Björn Manser, Marco Hüppin, Cyril Senften, Oliver Wanger und Sandro Wanger) erneut Vizemeister. Die Damen schwammen mit dem fünften Rang zu ihrem besten Resultat an diesem Wochenende.

Der Wettkampf begann somit für beide Mannschaften sehr gut. In der letzten Disziplin am Samstag beraubten sich aber beide Teams ihrer Chancen auf eine bessere Platzierung in der Gesamtwertung gleich selbst. Die Damen wurden in der Rettungsleinenstaffel disqualifiziert, was sie in der Gesamtwertung weit zurückwarf.

Obwohl die Herren den Fehler der Damen kannten, riskierten sie viel, was dann den gleichen Fehler zur Folge hatte. Da sie die Disziplin jedoch trotzdem im Rahmen des Reglements fertigschwammen, wurden sie nicht disqualifiziert, verloren aber trotzdem eine gute Minute und viele Punkte auf die Spitzenränge.

Somit mussten die Zielsetzungen für den Sonntag neu ausgerichtet werden. Die Damen konnten nur noch möglichst gute Platzierungen in den einzelnen Disziplinen herausschwimmen, was ihnen mit den Rängen sechs, sieben und neun auch gelang.

Das Ziel der Herren war, das Podest zurückzuerobern, was sie schlussendlich noch souverän meisterten. Durch den Schweizer-Meister-Titel im Hindernisschwimmen setzten sie sogar die Silbermedaillengewinner unter Druck. So kamen die Wädenswiler schlussendlich doch noch zu einem versöhnlichen Ende und konnten trotz allem zufrieden auf die Leistungen sein. (Quelle: ZSZ Horgen 7.09.2016)